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SPD Ortsverein Huchting-Grolland

Leben in Bremen: Mit Sicherheit


Foto: @colourbox

Die Entwicklung der inneren Sicherheit in Bremen ist eine Erfolgsgeschichte, meint Sükrü Senkal, in der vergangenen Legislatur innenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion und Vorsitzender des Ortsvereins Huchting-Grolland. Auch Huchting sei besser als sein Ruf, betont er, denn es liege laut Kriminalstatistik bei den Gewaltdelikten und der Straßenkriminalität im Mittelfeld.  "Doch jede Straftat ist eine zuviel. Die Polizei muss für Bürgerinnen und Bürger präsent und sichtbar sein, deshalb ist die Festlegung auf 100 Kontaktpolizisten richtig und konsequent. Weiter wollen wir die Zielzahl bei der Polizei in Bremen und Bremerhaven auf 2.900 erhöhen, um so den gestiegenen herausforderungen entgegen zu treten", meint Sükrü Senkal.

Ordnungsamt: Entlastung der Polizei

Angesichts des Nachwuchsmangels war es wichtig, die Kernaufgaben der Polizei zu beschreiben und sie dort zu entlasten, wo auch andere Mitarbeitende Tätigkeiten übernehmen können. So wurde das Ordnungsamt gegründet und von drei auf 24 Mitarbeitende aufgestockt, z.B. zur Kontrolle von Spielhallen. "Deshalb war es wichtig, dass wir den Objektschutz gegründet haben", so Senkal weiter, "auch hier werden jetzt nicht mehr Polizistinnen und Polizisten eingesetzt. Diese Tätigkeiten sind zudem Jobs mit Perspektive für Beschäftigte der Sicherheitsbranche."

Konsequente Nachwuchsförderung

Die Erhöhung und Festsetzung der Zielzahl im Haushalt war für Sükrü Senkal in der letzten Legislaturperiode eine Herzensangelegenheit, die trotz Haushaltsnotlage gelungen ist. Die Zahl der BeamtInnen wurde in der vergangenen Legislaturperiode deutlich erhöht. "2015 haben wir ganz klar gesagt: Polizistinnen und Polizisten werden nach Bedarf und nicht nach Haushaltslage eingestellt." Derzeit kommen jährlich 160 neue BeamtInnen hinzu, und die Einstellungszahlen werden auf 200 Polizistinnen und Polizisten erhöht, meint Sicherheits-Experte Senkal. "Hierzu werden und müssen wir die Kapazitäten der Hochschule für die öffentliche Verwaltung ausbauen, um auch unseren neuen Polizei-AnwärterInnen eine gute und solide Ausbildung gewährleisten und den Generationenwechsel abfedern zu können."

Die moderne Polizei ist mobil: Standortkonzept

Die Bevölkerung wünscht sich mehr Präsenz von Polizistinnen und Polizisten im Stadtteil und Einsatzfahrzeuge, die sichtbar Streife fahren. Wir können in Bremen sicherstellen, dass auf einen Notruf hin, in durchschnittlich acht Minuten ein Einsatzfahrzeug vor Ort ist. Hier kommen uns technische Entwicklungen entgegen, die schlankere Strukturen für den Dienst ermöglichen. Viele Informationen für Einsatz und Fahndung können heutzutage übermittelt werden, ohne dass die BeamtInnen zur Wache zurückkehren müssen. Auch viele Anzeigen können online aufgegeben werden. "Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger tauschen wir uns regelmäßig mit den Revierleitungen aus. In Huchting ist es gelungen, das Polizeirevier zu erhalten und mit 4 KOPS (Kontaktpolizisten) und einem Einsatzfahrzeug auszustatten."

Eine häufig geäußerte Kritik lautet: Wenn es Schwerpunktmaßnahmen gibt (z.B. Fußballspiele), fehlen andernorts die Polizisten. "Hochrisikospiele sind in der Tat eine Belastung für die Sicherheitskräfte", so Senkal, "deshalb ist es ja von so großer Bedeutung, dass Bremen den Gang vor Gericht nicht gescheut und einen Sieg gegen die Deutsche Fußballliga errungen hat. Wir haben uns nicht ins Bockshorn jagen lassen und zumindest eine Refinanzierung der Kosten erstritten."

Und wenn´s brennt? "Dann haben wir unsere Freiwillige Feuerwehr Huchting, die mit ihren Löschzügen schnell vor Ort ist. Für ihren Erhalt machen wir uns stark." Die Freiwilligen Feuerwehren sind eine wichtige Säule im Brandschutz für unsere Hansestadt Bremen.