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SPD Ortsverein Huchting-Grolland

Achtung: Politiker/innen hören zu!

Aktuelle Meldung

 

„Die Politiker hören nicht auf uns! Die machen was sie wollen!“ Oder? lautete der Titel einer Diskussionsveranstaltung gestern in der AMeB-Begegnungsstätte im Helga-Jansen-Haus. Auf dem Podium gingen die vier Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien im Huchtinger Beirat zur Sache. Für die Sozialdemokraten auf dem Podium: Unser  Kandidat und amtierender Beiratssprecher Falko Bries. Er diskutierte mit Yvonne Averwerser (CDU), Renate Otto-Kleen (GRÜNE), Michael Horn (DIE LINKE) und Walter Hamen (BIW).

Mit der Diskussion wurde der Wahlkampf in Huchting eingeläutet. Es kamen diverse Themen zur Sprache, die der Huchtinger SPD besonders am Herzen liegen. Insgesamt ging es in der Diskussion um die Lebensqualität im Stadtteil. Falko Bries machte dazu die Position der Sozialdemokraten deutlich.

 

 

Kita und Schule

Falko Bries bedauerte die ca. 180 noch fehlenden Kita-Plätze. Er betonte aber, man dürfe Huchting nicht immer nur schlechtreden, sondern müsse den Blick auf das richten, was geschafft sei:  Kita Plätze für 3- bis 6- Jährige sind inzwischen kostenlos, weshalb mehr Eltern sich einen Kitaplatz leisten könnten. Auch meldeten sie, seit der massive Ausbau der Krippenplätze in Gange ist, mehr 0- bis 3-jährige Kinder in die Krippe an. "Anders  als von der CDU behauptet, gibt es durchaus Plannungssicherheit für die Eltern, denn der gesetzliche Anspruch besteht ja. Kita-Leitungen kümmern sich wunderbar und führen Gespräche, um Lösungen zu finden. Mit einem Sofortprogramm haben wir im letzten Jahr auch in Huchting viele neue Plätze geschaffen. Für das nächste Kita Jahr sind weitere Enrichtungen geplant, z.B. die Kita Blankerhans."

An den Schulen gehe es nun auch voran. Nach langer Planungsphase werde am 30. April der Grundstein für die Neubauten an der Oberschule Hermannsburg gelegt. Die Grundschule  Delfterstraße werde langfristig auf Vierzügigkeit hin ausgebaut. Am Willakedam werde eine unkomplizierte Übergangslösung für unmittelbare Bedarfe eingerichtet. Begeistert sei er von den Planungen an der Ammersforter Straße: "Dort werden Kita und Grundschule völlig neu konzipiert, damit Kinder von der Krippe bis zur 4. Klasse an einem Ort bleiben können. Auch die Sporthallen an der Delfter Straße werden saniert und die Planungen zu Umbau und Sanierung der Wilhelm-Wagenfeld-Schule und des Alexander von Humboldt-Gymnasiums sind angelaufen. Die Bilanz kann sich sehen lassen."

Bessere Nahversorgung und bezahlbarer Wohnraum!

Der Huchtinger SPD ist es wichtig, die Nahversorgung im Stadtteil, z.B. mit Ärzten, unbedingt zu verbessern. Dafür machen sich der Beirat und seine Ausschüsse stark. Ein Anlass zur Hoffnung seien die jüngsten Überlegungen, zu einer öffentlichen Förderung der Ansiedlung von Arztpraxen.

Die SPD trete dafür ein, so Bries weiter, Brokhuchting zu bebauen und günstigen Wohnraum für junge Familien zu schaffen. "Wir möchten sie in unserem Stadtteil halten und verhindern, dass sie ins Umland abwandern, nur weil sie keinen bezahlbare Bleibe finden. Wir brauchen die Fläche in Brokhuchting, da die Binnenverdichtung im Stadtteil an ihre Grenzen gestoßen ist und deshalb nicht weitergeführt werden sollte."

Und dann der Dauerbrenner Straßenbahn. "Wir treten entschlossen gegen den Ausbau der Straßenlinie 1 ein", betonte Falko Bries. "Das ist ein Projekt von Vorgestern, das wir entschieden ablehnen. Wir wollen den Busringverkehr erhalten, damit alle Huchtingerinnen und Huchtinger auch in Zukunft bequem jede Ecke im Stadtteil erreichen."

Integration von Neubürgern

"Huchting hat in den letzten Jahren die Ärmel hochgekempelt und bewiesen, dass es möglich ist, geflüchteten Menschen zunächst unbürokratisch eine Notunterkunft zu bieten und sie dann möglichst rasch zu integrieren. Da soll so bleiben", betonte Bries. "Wir sind ein vielfältiger Stadtteil, in dem die verschiedenen Menschen und Kulturen willkommen sind."

 

Lebensqualität im Stadtteil und "Wohnen in Nachbarschaft"

Manchmal lasse die Sauberkeit im Huchting zu wünschen übrig, wurde beklagt. Die SPD begrüße allerdings, dass das Ordnungsamt nun auch in Huchting sehr aktiv sei und es auch schon Verbesserungen gegeben habe. "Aber da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, und ich werde mich dafür einsetzen, dass uner Stadtteil in dieser Frage nicht vernachlässigt wird", betonte Falko Bries.

Abschließend bekräftigte er, die SPD stehe voll und ganz hinter dem Programm "Wohnen in Nachbarschaft"  (WIN) und wolle es ungeachtet aller Unkenrufe weiterführen. "WIN ist eine unverzichtbare Unterstützung für kleine Projekte und Initiativen im Stadtteil. Sie erst machen uneren Stadtteil so bunt und liebenswert."